Humanes Choriongonadotropin, oft abgekürzt hCG, ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft von den Zellen des Plazentagewebes produziert wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der Corpus luteum und damit der Produktion von Progesteron in den ersten Wochen der Schwangerschaft.
Struktur und Herkunft
hCG besteht aus zwei Untereinheiten: einer α-Unterheit, die auch mit anderen gonadotropen Hormonarten (LH, FSH, TSH) geteilt wird, sowie einer spezifischen β-Untereinheit, die das Hormon eindeutig identifiziert.
Biologische Wirkung
Das Hormon wirkt auf den luteinisierten Follikel in der Eierstöcke und unterstützt damit die Produktion von Progesteron und Östrogen. Es verhindert zudem eine Eileiterkontraktion und fördert die Entwicklung des Embryos.
Diagnostik
hCG wird häufig zur Bestätigung einer Schwangerschaft eingesetzt, da es im Blut und Urin bereits ab dem vierten Wochenbett nachweisbar ist. Im Labor werden meist immunologische Tests verwendet, die entweder den gesamten hCG-Molekül oder die β-Untereinheit erkennen.
Pathologischer Kontext
Eine abnorm hochkonzentrierte hCG-Wertgebung kann auf Eileiter- oder Plazenta-Krebs (Choriocarcinom) hinweisen. Ebenso ist ein ungewöhnlich niedriger Wert bei einer bestätigten Schwangerschaft ein Hinweis auf mögliche Fehlgeburt.
Verwendung in der Medizin
Neben seiner diagnostischen Bedeutung wird hCG als Medikament zur Behandlung von Klinefelter-Syndrom, anovulären Frauen und bestimmten Formen der Unfruchtbarkeit eingesetzt. Es stimuliert die Produktion männlicher Sexualhormone und fördert die Eisprungbildung bei Frauen mit unregelmäßigem Zyklus.
Forschung
Aktuelle Studien untersuchen die Rolle von hCG in der Immunregulation, da das Hormon eine modulierte Wirkung auf körpereigene Zellen hat, die für die Schwangerschaftsverträglichkeit erforderlich ist.
---
Hinweis: Diese Zusammenfassung basiert auf dem Inhalt des Wikipedia-Eintrags über Humanes Choriongonadotropin.
Schilddrüsenhormone (SST) spielen eine zentrale Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels und der Energiebalance im menschlichen Körper. Diese Hormone werden von der Schilddrüse produziert und beeinflussen zahlreiche physiologische Prozesse, darunter Wachstum, Entwicklung und die Verarbeitung von Nährstoffen. Im Folgenden wird ein umfassender Überblick über die wichtigsten Aspekte dieser Hormone gegeben, einschließlich ihrer Struktur, Funktion, Regulation sowie klinischer Bedeutung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen der Schilddrüsenhormone
- 1 Typen und Aufbau
- 2 Synthese und Sekretion
- Humanes Choriongonadotropin (hCG) – Eine besondere Verbindung
- Regulation des Hormonhaushalts
- 1 Hypothalamus–Hypophysen–Schilddrüse-Achse
- 2 Feedback-Mechanismen
- Physiologische Wirkungen von SST
- Klinische Anwendungen und Pathologien
- 1 Hyperthyreose und Hypothyreose
- 2 Schilddrüsenkrebs
- Diagnoseverfahren
- Therapeutische Ansätze
- Zukunftsperspektiven in der Forschung
- Fazit
- Einleitung
- Grundlagen der Schilddrüsenhormone
- 1 Typen und Aufbau
- Thyroxin (T4): Enthält vier Jodatome; wird als Vorläufer für T3 verwendet.
- Triiodthyronin (T3): Enthält drei Jodatome; die biologisch aktivere Form.
- 2 Synthese und Sekretion
- Humanes Choriongonadotropin (hCG)
- Regulation des Hormonhaushalts
- 1 Hypothalamus–Hypophysen–Schilddrüse-Achse
- 2 Feedback-Mechanismen
- Physiologische Wirkungen von SST
- Die Zellatmung erhöhen
- Den Energieverbrauch steigern
- Proteinsynthese und Lipidstoffwechsel modulieren
- Das Wachstum und die Differenzierung von Zellen regulieren
- Klinische Anwendungen und Pathologien
- 1 Hyperthyreose und Hypothyreose
- 2 Schilddrüsenkrebs
- Diagnoseverfahren
- Bluttests für T4, www.teacircle.co.in T3 und TSH
- Ultraschalluntersuchungen
- Radiojod-Aufnahmeproben
- Therapeutische Ansätze
- Schilddrüsenhormonsubstitution (Levothyroxin)
- Radioaktives Jod zur Zerstörung überaktiver Zellmasse
- Chirurgische Entfernung bei Tumoren
- Zukunftsperspektiven in der Forschung
- Fazit